Erst Architektur und dann Natur

Eigentlich sollte unser Kurzurlaub in die Berge gehen. Da das Wetter über das Himmelfahrtswochenende in den Alpen aber für unseren Geschmack zu kalt und zu nass angesagt war, ging unsere Tour über Dessau und das Schloss Wörlitz in den Fläming.

In Dessau besichtigen wir ganz gezielt das Bauhaus und ein paar architektonische Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Sicherlich gibt es auch noch mehr zu sehen. Die wirklich ausgestorbene Innenstadt ohne einen Einzelhandel der über Discounter und 1Euro-Shops hinausgeht und die vielen unsanierten Plattenbauten, ließen uns aber recht schnell wieder das Weite suchen.
Das Bauhaus war aber den Zwischenstopp in jedem Fall wert und machte ein Stück Geschichte erlebbar.

Nach diesen Eindrücken und viel Input über das Bauhaus und seine Geschichte fuhren wir zum Schloss Wörlitz, das an der Grenze zum Naturpark Fläming liegt. Die Parkanlage ist ein Teil der Dessauer-Wörlitzer Gartenanlagen, die zum UNESCO Welterbe zählt. Die Parkanlagen gelten als Ursprung des englischen Landschaftsgartens auf dem europäische Festland und auch Goethe war schon begeisterter Besucher. Uns haben besonders die verwunschenen Teile der Gartenanlagen gefallen mit gotischem Haus, Venustempel und Felspartie. Klingt alles etwas angestaubt, ist aber ein riesen Spaß in den Felslabyrinthen, durch die Tunnelsysteme oder über die Hängebrücken zu laufen.

Obwohl es am Rande vom Park auch direkt ein Wohnmobilstellplatz als Übernachtungsmöglichkeit gegeben hätte, fuhren wir noch ein Stück in Richtung Fläming und übernachteten auf einem sehr schönen Waldcampingplatz mit kleinen Badesee.

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