Der hohe Fläming

Nach unserem Besuch im Wörlitzer Park ging es nun hinein in die Region, die sich „hoher Fläming“ nennt. Und da wir über dieses Fleckchen noch gar nicht informiert waren, bot sich ein Besuch im Naturparkzentrum an. Die Ausstellung ist wirklich klasse, vermittelt sehr spielerisch viel Information. Eine absolute Empfehlung für Familien!

Vom Naturparkzentrum gelangt man über einen kurzen Spaziergang durch den Wald zur Burg Rabenstein. Leider hat uns die Burg nicht überzeugt und als dann pünktlich zum Vatertag der DJ auch noch Partymusik auflegte, sind wir schnell wieder weitergezogen.

Deutlich beschaulicher ging es am anderen Ende des Naturparks zu. Um zur Quelle des Briesener Bachs zu kommen und den artesischen Brunnen zu erkunden, fuhren wir mit dem Laufkäfer über viele kleine Nebenstraßen durch den Naturpark. In Kleinbriesen fanden wir noch eine kleine fotogene Fachwerkkirche.

Der hohe Fläming ist etwa zur Hälfte bewaldet, die andere Hälfte ist landwirtschaftliche Nutzfläche. Typisch ist der Wechsel von Wald und Feld. An einigen Stellen trifft man auf den ursprünglichen Buchenwald. Uns fehlte das Wasser. Ein schöner See zum Baden und Paddeln. Wir wollten also doch noch etwas weiter nördlich aus dem Naturpark heraus um an die ersten Seen im Berliner Umland zu gelangen. Die Ziele an der Havel schlossen wir aber aus Angst vor zu viel Himmelfahrtsrummel und Vatertagsgelage aus. Uns verschlug es in die Region um das Kloster Lehnin.

Wir fanden einen wirklich schönen Stellplatz. Eine große Wiese mit ein paar unbewohnten Mobilehomes und keiner weiteren Infrastruktur. Damit war Zelten oder im Bulli übernachten nicht möglich und wir hatten die große Wiese für uns und unsere Hängematten ganz alleine.

Mit einem Kanu vom Stellplatz ging es dann einen halben Tag über den Klostersee. Auf der gegenüberliegenden Seeseite machten wir einen Zwischenstopp am „KunstOrtLehnin“. Der Cappuccino und die heiße Schokolade war sehr lecker. Auch die Kunstobjekte gefielen uns sehr gut. Insgesamt ein toller Ort zum Verweilen und Ruhe genießen.

An den letzten beiden Tagen war dann endlich Badewetter und wir trauten uns in den Gohlitzsee. Ein schöner Abschluss unseres Kurzurlaubs.

… und noch mehr Fotos gibt es hier zu sehen.

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