Wigry Nationalpark und Umgebung

Für den Samstag war Regenwetter angesagt und wir wollten nicht auf dem sehr weichen Wiesenuntergrund im Schlamm des Campingplatzes stecken bleiben. Wir entschieden uns daher am Samstag für einen Wechsel unseres Übernachtungsplatzes und verbanden dies mit einer Besichtigung von den Städten Augustów und Suwałki, schauten uns das Kloster in Wigry an und entdeckten danach einen wirklich wunderbaren Platz am See.

In Augustów war auf dem zentralen Platz eine große Bühne und einige Markstände aufgebaut. Wir kauften sehr leckeren Honig, kosteten regionales Gebäck und lauschten dem Soundcheck der sehr vielversprechenden Band. Leider fing es dann so richtig an zu regnen und alle suchten schnell das Weite. Obwohl wir noch lange unter einem Zeltstand ausharrten, mussten auch wir in den Laufkäfer flüchten. Schade, aber wir fuhren einfach in die nächste Stadt nach Suwałki. Auch hier war eine Bühne und einige Marktstände aufgebaut. Wir erfuhren von einer Verkäuferin, dass es sich um eine Solidaritätsaktion für die Ukraine handelte. Auf Grund des Regenwetters habe ich leider keine Fotos von diesen beiden Städten gemacht.

Also ging es zurück in den Nationalpark und wir machten einen Stopp am Emeritenkloster in Wigry.

Nach der schönen Besichtigung des Klosters am frühen Abend ging es auf Stellplatz-Suche. Die Wege abseits der asphaltierten Hauptroute waren komplett aufgeweicht und wir erprobten mal wieder die Offroad-Fähigkeiten unseres kleinen 3,5 Tonnen „leichten“ Laufkäfers. Ohne im Matsch stecken zu bleiben schafften wir es auf den angepeilten Campingplatz. Der Besitzer fing uns aber glücklicherweise am Eingang ab und machte uns darauf aufmerksam, dass die Wiese auf seinem Platz völlig durchweicht war und wir diese nicht befahren konnten.

Also gut, wir mussten die matschige Passage ein Stück zurück. Aber so schnell wollten wir natürlich nicht aufgeben. Anstatt auf die asphaltierte Straße zurückzufahren, bogen wir bei der nächsten Abzweigung wieder auf die nächste Schlammpiste ein und suchten weiter. Nach einigen Kilometern wurden wir mit einem herrlichen Platz belohnt. Wir hatten den Platz fast für uns alleine und richteten uns gleich für ein paar Tage ein.

Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen, verbrachten wir die nächsten 4 Tage von Samstag bis Mittwoch mit Baden, Angeln, Grillen und Entspannen. Alles war perfekt… nur die Barsche waren zu klein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert