Die Südküste der Bretagne

Gerade im Moment sitze ich vor dem Laufkäfer, die Sonne ist über dem Atlantik bereits untergegangen, die Kinder schlafen schon und heute werden wir unsere 100. Nacht in Folge auf unserer Langzeitreise gemeinsam im Laufkäfer verbringen. Ein paar Mal wurde ich von Freunden schon gefragt, ob wir es denn noch gemeinsam auf so engem Raum aushalten. Und ich hätte es ja selbst nicht gedacht, aber es funktioniert ohne Lagerkoller. Jetzt, wo wir nicht mehr im reinen Urlaubsmodus sind und wir unsere Route nicht nach Sehenswürdigkeiten planen, läuft alles ganz entspannt. Natürlich war und ist unsere Reise eine ganz intensive gemeinsame Zeit. Aber einen großen Unterschied zu unserem Familienleben zu Hause hat es gar nicht gegeben. Vielleicht führt uns das ja nur nochmal vor Augen, dass wir Vier als Familie eigentlich ganz gut funktionieren.

Einzig die immer wiederkehrende Frage, wo wir denn die nächsten Nächte verbringen und ob uns der Stellplatz nun wirklich gefällt oder ob wir doch nochmal weiterfahren, werden wir dann erstmal nicht mehr vermissen, wenn wir in 2 Wochen wieder zu Hause sind. Einen festen Ort zum Leben braucht man nämlich dann doch irgendwie.

Aber erstmal sind wir jetzt an der Westküste der Bretagne angekommen und haben ein paar schöne Zwischenstopps an der Südküste gemacht. Kulturell haben wir uns nur drei Dinge angeschaut. Ein paar Dolmen, die Steinreihen von Carnac…

…und als dritte kulturelle Sehenswürdigkeit, die Altstadt von Quimper (was eigentlich schon eher an der Westküste liegt) mit seiner schönen Kathedrale.

Aber eigentlich sind wir von einem schönen Platz am Meer zum anderen gefahren um zu baden und zu surfen. Ja, wir haben uns kurzerhand ein Surfbrett ausgeliehen und nachdem es in den Wellen gut geklappt hat, haben wir uns einfach ein Brett gekauft und sind jetzt jeden Tag am Wellenreiten.

Weitere Fotos gibt es für unsere Freunde und Familie wieder hier im Fotoalbum.

Und wo wir genau waren und wo wir gerade sind könnt ihr hier sehen:

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