Wenn wir am Montag wieder zu Hause ankommen, werden wir 111 Nächte im Laufkäfer geschlafen haben. Ungefähr 13.500 km durch Deutschland, Schweden, Dänemark, Belgien und Frankreich unterwegs gewesen sein und unzählige Erinnerungen mitbringen. Obwohl wir wegen Corona nicht unsere geplante Reise unternehmen konnten, war es eine wunderbare Zeit mit der Familie.
In den letzten Tagen haben wir noch die Westküste der Bretagne bereist, auf Stellplätzen direkt am Meer neben hippen, jungen und kinderlosen Surfern übernachtet oder auf ein paar wirklich schönen Campingplätzen mit netten Familien immer ein paar Tage verbracht.
Manchmal war uns das Meer zu wild um als Surfanfänger wirkliche Erfolgserlebnisse zu haben, aber an vielen Tagen konnten wir schon gute Fortschritte machen, auf die sich bei einem nächsten Urlaub in Frankreich bestimmt aufbauen lässt.
Fotos habe ich eindeutig zu wenige gemacht, aber es war ohne Kamera in diesen letzten Tagen einfach entspannter. Das Foto vom Strand ist auf der Halbinsel Crozon am Plage de la Palue entstanden. Nach diesem wunderschönen Tag am Strand sind wir sogar noch an die Nordküste der Bretagne gefahren um aber leider festzustellen, dass das Wetter dort schlechter war, uns die Küste nicht so gut gefällt und auch die Dörfer nicht den gleichen Charme wie an der Südküste hatten. Wir sind dann kurzerhand nochmal quer durchs Land wieder auf einen der ersten Campingplätze an der Südküste gefahren um dort die letzten 4 Tage zu genießen. Dieser Umweg von 2 Stunden hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Am Dienstag sind wir dann ein letztes Mal am Meer wach geworden, sind nochmal ins Wasser gesprungen und haben uns auf den Rückweg nach Deutschland gemacht.
Und als Abschluss unserer langen Reise sind wir dann nicht an Paris vorbeigefahren, sondern haben uns mit dem Laufkäfer direkt ins Zentrum gewagt. Durch unzählige Gitter, an denen sonst wahrscheinlich hunderte Menschen vor dem Eiffelturm Schlange stehen, sind wir einfach so vorbeigelaufen. Eine einzige Familie war vor uns an der Kasse dran und dann ging es hoch auf den Eiffelturm. Ein toller Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt und ein schönes letztes Erlebnis.
Wer genau hinsieht findet übrigens unseren Laufkäfer auf dem letzten Foto.
Das war’s!
Und die letzten Fotos aus der Bretagne und Paris gibt es hier zu sehen.