Nachdem unsere Große in der ersten Urlaubswoche die Windpocken hatte, erwischte es am Dienstagabend auch den Kleinen. Der normale Verlauf der Erkrankung ist so, dass es in den ersten Tagen der Erkrankung nur ein leichtes Unwohlsein ist und am dritten bis fünften Tag aber total juckt und man sich als Kind nicht wirklich wohl fühlt. Bei unserer Großen verlief es genauso und den längeren Aufenthalt auf dem Campingplatz bei Arezzo nutzten wir auch zur Genesung.
Bei unserem Kleinen wäre aber die „Hochphase“ der Erkrankung genau die stressige Rückfahrt und da war für uns klar, dass wir den Urlaub frühzeitig abbrechen und nach Hause düsen.
Am Mittwoch haben wir nochmal ausgiebig im Pool gebadet und den letzten Urlaubstag trotzdem genossen. In den Fotoalben sind ein paar schöne Badebilder eingestellt.
Aber schon am Mittwochabend, nach einem letzten Abendessen, sagten wir Tschüss zum Apennin-Gebirge und fuhren bis Bozen.
Wir kamen um 23 Uhr in Bozen an und übernachteten auf einem nicht ganz so schönen Parkplatz, der aber als Übernachtungsplatz ausgewiesen war und mit einigen Wohnmobilen belegt war. Um 8 Uhr morgens sind wir dann pünktlich gestartet. Einen letzten italienischen Cappuccino mit einem leckeren Cornetto gab’s in einem Café auf der Weg aus der Stadt und dann ging es für die nächsten Stunden auf die Autobahn.
In Italien und Österreich lief der Verkehr flüssig. Dank Tempolimit und Überholverbot für LKW war ein flüssiges Durchkommen möglich. In Deutschland waren wir ziemlich schnell von der aggressiven Fahrweise vieler Autofahrer und von den ständig mit 1km/h Unterschied überholenden LKW angenervt. Natürlich passierten wir auch einige Unfälle und wir standen dementsprechend im Stau. Aber um 20 Uhr waren wir zu Hause angekommen.
Trotz zeitweise kranker Kinder, war es ein toller und ereignisreicher Urlaub in der Toskana.