Entspannung unter Pinien bis zum Wochenende

Am Dienstag sind wir zum Meer und haben einen sehr einfachen und charmanten Stellplatz unter Pinien direkt am Meer gefunden. „La Pineta“ ist kein Campingplatz aber auch mehr als nur ein Parkplatz für Wohnmobile. Irgendwo dazwischen. In Italien gibt es eine Vielzahl von Wohnmobilstellplätzen mit ein bisschen Infrastruktur. Die meisten haben Stromsäulen, eine Möglichkeit Frischwasser zu tanken und Grauwasser oder die Toilette zu entsorgen. Manche haben auch Toiletten, Duschen und Spülmöglichkeiten. Für alle gilt, dass wirklich nur Wohnmobile dort stehen dürfen. Zelte oder Wohnwagen sind fast immer verboten.

„La Pineta“ bietet eigentlich alles was man braucht. Sogar ein kostenloser W-Lan Zugang ist vorhanden und funktioniert mit ausreichender Geschwindigkeit sehr gut. Die Infrastruktur ist eher, sagen wir mal rustikal. Aber wir haben ja auch noch unser eigens kleines Badezimmer dabei.

Aber die Lage direkt am Meer war natürlich perfekt um mal richtig zu entspannen und einfach nur die Seele baumeln zu lassen.

Morgens ein schönes Frühstück, dann direkt ans Meer und zum Mittagsschlaf unter Pinien zurück zum Laufkäfer. Nach einer Stärkung wieder an den Strand und abends ein leckeres Essen gekocht. So sahen die Tage aus. Und dann kam das Wochenende und Rom ist nicht weit. Am Freitagabend sind dann ziemlich viele Wochenendausflügler gekommen und es wurde uns einfach zu voll.

Also schnell ein paar Pläne geschmiedet Jetzt gleich werden wir nach einem letzten schönen Vormittag am Strand die Sachen packen. Unser erster Stopp das Freilichtmuseum „Il Giardino dei Tarocchi“. Ein Skulpturengarten von Niki de Saint Phalle, die in den späten Siebzigern angefangen hat diesen Garten zu gestalten und bis zu ihrem Tod im Jahr 2002 daran gearbeitet hat. Als ich im Reiseführer über diese vielleicht nicht ganz so bekannte Sehenswürdigkeit gestolpert bin, habe ich mich daran erinnert als kleiner Junge mal in Bonn in der Bundeskunsthalle eine Ausstellung gesehen zu haben. Die Erinnerung ist relativ präsent, da die Skulpturen mit ihren bunten Farben und überzeichneten Frauenkörpern im Gedächtnis geblieben sind. Ich habe recherchiert. Diese Ausstellung muss 1992 gewesen sein. Mal sehen, ob mich 21 Jahre später die Kunstwerke immer noch begeistern können oder die beiden Kleinen genauso beeindruckt sind, wie ich damals.

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