Urlaub vom Urlaub – Der letzte Beitrag unserer Rumänientour

Nachdem wir es am Montagabend glücklicherweise doch noch geschafft hatten von den Bären wegzukommen, sind wir in Richtung Dresden gestartet.

Die Strecke war für eine Nachttour etwas anstrengend. Besonders das Stück hinter Deva, wo die neue Autobahn noch nicht fertig gebaut ist und man sich neben unzähligen riesigen 40-Tonnern 35 km durch die Dörfer quetschen muss. Aber es hat sich gelohnt. Um 8 Uhr waren wir bereits durch Budapest durch und konnten um 9 Uhr unser Zwischenziel erreichen. Der Thermalpark in Dunajska Streda in der Slowakei. Wir hatten nach unserer erlebnisreichen Reise durch Rumänien einfach Lust auf ein paar Tage pure Entspannung und der Thermalpark lag auf der Strecke.

Vier Tage genossen wir es, dass die Kinder im Wasser plantschen konnten und wir einfach mal faul in der Sonne lagen. Die gesamte Anlage war sehr gepflegt und durch den Charakter eines Thermalbades auch nicht zu rummelig.

Hier würden wir auf jeden Fall nochmal einen Stopp machen. Vielleicht lässt es sich mal mit einer Stadtbesichtigung von Budapest verbinden.

Das war unser letzter Beitrag von unserer Rumänienreise. Morgen werden wir wieder in Dresden ankommen und erstmal Wäsche waschen. Das gesamte Wochenende erstmal wieder zu Hause anzukommen wird für uns alle gut sein, um entspannt am Montag wieder in den Alltag zu starten.

Unsere Reise war ein ziemliches Auf und Ab. Zwischendurch hatten wir keinen Spaß mehr an Rumänien und dann kamen doch wieder sehr schöne Erlebnisse, die unsere Motivation weiterzufahren steigerten. Am Ende haben wir wahnsinnig viel erlebt. Das Donaudelta mit seiner unfassbaren Größe und wild lebenden Pelikanen kennengelernt. In Vadu direkt am Strand geschlafen und einen Delfin gesehen. Kleine Dörfer in Siebenbürgen durchfahren und Kirchenburgen bestaunt. Die größeren Städte: Herrmannstadt, Mediasch, Schäßburg und Kronstadt besichtigt. Die Heimat von meinem Opa aufgesucht. Die Karpaten von unten und oben gesehen. Bären in freier Wildbahn gesehen und unzählige kleinere Erlebnisse mehr.

Zum Schluss ziehen wir ein positives Fazit und würden auch nochmal in Rumänien Urlaub machen. Dann aber gezielt in der Kernregion von Siebenbürgen. Hier fühlten wir uns einfach am wohlsten. Bestimmt gibt es auch noch den ein oder anderen schönen Badesee oder Fluss, den man dann als kleinen Ersatz zum Baden im schwarzen Meer aufsuchen kann. Die Strecke von Siebenbürgen ans schwarze Meer mit 6 Stunden zusätzlicher Fahrt hat sich zwar gelohnt, aber ein zweites Mal würden wir es nicht auf uns nehmen.

Da es aber noch so viele tolle Reiseziele in Europa gibt, sagen wir Rumänien erst einmal „Auf Wiedersehen“.

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