Die ersten 2 Tage an der Adria nach einer durchfahrenen Nacht

Am Freitag sind wir um 21 Uhr in Richtung Mittelmeer gestartet.
Dresden hat uns mit einem wunderschönen Abendhimmel verabschiedet.

Der Plan war es, die ganze Nacht durchzufahren um schon am Samstagmorgen den ersten Cappuccino in Italien zu trinken und das Mittelmeer im Sonnenaufgang zu sehen.
Aber natürlich haben wir nicht verbissen an diesem Plan festgehalten. Und wenn uns die Müdigkeit eingeholt hätte, wären wir von der Autobahn runter um einen schönen Schlafplatz zu finden.
Aber es ging alles erstaunlich gut. Die 3 Stunden am späten Freitagnachmittag „vorzuschlafen“ haben sich bezahlt gemacht. Bis um 2 Uhr konnte ich ohne Probleme fahren. Danach hat für 2 Stunden Nicole übernommen um dann an der ersten italienischen Mautstation wieder an mich zu übergeben.

Das mit dem Sonnenaufgang hat nicht geklappt. Aber um 6 Uhr morgens nachdem die Kinder auch von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurden, haben wir noch in den italienischen Alpen in einem kleinen Dorf einen köstlichen Cappuccino getrunken.

Zufälligerweise hatte die Kaffeebar auch schon geöffnet und am Tresen hatten sich die ersten Frühaufsteher (Mitarbeiter der Müllabfuhr und Handwerker) auch zu ihrem ersten Kaffee versammelt. Da fragt man sich gleich wieder was wir in Deutschland eigentlich falsch machen. Ich sehe in Dresden morgens immer nur Handwerker ihre Stullen in Ihrem Transporter futtern. In Italien trifft man sich einfach in einem schönen kleinen Kaffee, trinkt Kaffee, unterhält sich und genießt auch im Alltag das Leben.
Danach ging es dann nochmal 2 Stunden auf die Straße Richtung Mittelmeer.
Endlich angekommen, hatte unser kleiner vorher ausgekundschafteter Campingplatz geschlossen. Das war natürlich nicht so besonders toll. Auch weil die Kinder jetzt wirklich quengelig wurden und endlich ans Meer wollten. Also sind wir nun ein Stück weiter Richtung Grado gefahren. In Richtung Pauschaltourismus. Das drückte auf die Stimmung. Zum Glück sind wir an den ersten beiden Campingplätzen mit schrecklichem Animationsprogramm vorbeigefahren.
Aber der dritte Campingplatz „Al Bosco“ wurde seinem Namen gerecht und hatte wunderschöne Stellplätze „im Wald“.


An diesem Tag wurde dann noch einmal kurz im Meer gebadet, ein schöner langer Mittagsschlaf gemacht, eingekauft und Abends haben wir dann noch den Grill angeworfen.
Dann ging es an diesem ersten Abend früh ins Bett.

Sonntagmorgen waren wir früh wach und machten uns nach einem langen und ausgiebigen Frühstück auf den Weg in die Altstadt von Grado.

Grado ist im Prinzip keine Stadt mit Hafen, sondern ein Hafen mit einer Stadt. Wer mehr Wissen will kann ja auf Wikipedia nachschlagen 😉

Nach der kleinen Hafenbesichtigung ging es dann erstmal an den Strand.

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