Berge, Strand und Höhlen an der Ostküste

Berge, Strand und Höhlen an der Ostküste und außerdem noch Käse, Pizza und Gelato!

Es ging vom Strand Coccorocci über Tortoli in die Berge. Bei Urzulei sind wir auf die bei Motorradfahrern so beliebte SS125 getroffen, die wir dann durch das wunderschöne Bergpanorama weitergefahren sind. Ein kurzer Zwischenstopp bei einer kleinen Käserei und leckeren Ziegenkäse mitgenommen. https://www.gruthas.it

Nach vielen Serpentinen geht es dann kurz vor dem nächsten Bergdorf einmal quer durch den Berg hindurch. Bei der Ausfahrt aus dem Tunnel eröffnet sich dann ein toller Blick auf das Meer und die Ostküste bei Cala Gonone. Das „wahre“ Leben der Sarden im Osten der Insel spielt sich nach unserem Eindruck mehr in den Dörfern und Städten in den Bergen ab, aber auch die touristisch erschlossenen Städtchen an der Küste haben ihren Reiz und vor allem tolle Strände.

Eine Wanderroute aus unserem Familienreiseführer (Link zum Reiseführer) führte uns auf einen Weg entlang der Steilküste vom Cala Fuili bis zur Grotte del Bue Marino (Höhle des Seeochsens).

Die Grotte war nicht leicht zu erreichen und führte über Felsen und einen Eisensteg. Die meisten Besucher der Grotte fahren die Strecke mit dem Boot und erreichen die Höhle durch einen weiteren Eingang. Unser Eingang ist nur im Rahmen einer gebuchten Führung zugänglich, sodass wir nur den Vorraum erkunden konnten.

Vor der Grotte sprach uns noch ein Touristenpaar an, die eine weitere Höhle entdeckt hatten und uns erklärten, wie wir diese etwas versteckte Höhle finden konnten. Dies war dann ein richtiges kleines Abenteuer, die Gitter vom Höhleneingang zu entfernen und vorsichtig mit Taschenlampen in die Höhle hinabzusteigen. Mitten in der Höhle stießen wir auf ein riesiges Loch, in das glücklicherweise niemand von uns hineinfiel. Das war der Moment als wir den Rückzug antraten und die Leiter aus der Höhle wieder hinausstiegen.

Der Weg zurück war etwas leichter und wir machten noch einen kleinen Badestopp in der Bucht Cala Fuili. Danach waren wir mal wieder hungrig und ließen uns die Pizza in Cala Gonone schmecken. Sie kam zwar nicht an die „Banditenpizza“ aus Orgosolo heran, war aber trotzdem lecker und das Eis an der Strandpromenade war dafür umso besser. Zur Übernachtung fuhren wir wieder die Küstenstraße etwas aufwärts und parkten kurz vor dem Durchfahrtsverbot. Auf Grund der Sackgasse war es eine ruhige und gute Nacht am Meer. Geweckt wurden wir mit einem tollen Sonnenaufgang am Samstagmorgen.

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