Mehr als nur Grillen

Die Nächte werden wieder kürzer, morgens ist es teilweise nur noch 6 Grad warm. Wir machen zu Hause die Heizung an und richten uns auf den Herbst ein.

…also genau der richtige Zeitpunkt einen Grill zu kaufen 😉

Irgendwie muss ich ja die nächsten 5 Monate überbrücken bis unser Laufkäfer da ist.

Also mal überlegt was die Anforderungen an einen Campinggrill sein sollen:

• Gewicht (schön leicht soll er sein)
• Standgerät (ich habe keine Lust auf dem Boden zu grillen und einen zusätzlichen Tisch möchte ich auch nicht mitschleppen)
• Leistung (die Leistung sollte schon ausreichen um vernünftig zu grillen. 2kW ist das absolute Minimum)
• Flexibilität (idealerweise kann ich auf dem Grill auch noch eine Suppe, ein Risotto, ein Ratatouille, etc. in einem großen Topf kochen)
• Packmaße (Der Grill soll im Kofferraum möglichst wenig Platz einnehmen)
• Preis (unter 200,-€)

Damit standen zu engeren Auswahl:

1. Campingaz Party Grill 400
   •  pro: handlich, unter 5 kg Gewicht
   • kontra: zu kleine Grillfläche, Verarbeitung sehr einfach, niedrige Höhe
2. Cadac Carri Chef 2
   •  pro: ordentliche Höhe, vielfältig mit Grillrost, Grillplatte, Paellapfanne, etc., 3,7kW Leistung
   • kontra: einzelnes Zubehör sehr teuer, Packmaße
3. O-Grill 3000
   •  pro: ein richtiger Grill mit Gussrost und ordentlich Power 3,2kW und guter Verarbeitung
   • kontra: kein Standgerät, kein Kombigerät
4. Enders Explorer
   •  pro: gute Verarbeitung, 2 Brenner je 2,2kW daher nicht nur vielfältig sondern auch kombiniert einsetzbar!
   • kontra: Grillrost ist sehr einfach muss ggf. gegen Gussrost getaucht werden.

Da ich nicht alle 4 Grills testen konnte habe ich sie mir bei Händlern angeschaut und meine Auswahl auf Basis von Bewertungen anderer Käufer und meiner eigenen Pro-Kontra-Liste getroffen. Gekauft habe ich dann im Angebot den Enders Campinggrill EXPLORER.

Ein paar Tage später war der Grill da. Noch eine Gasflasche organisiert und dann konnte getestet werden:

Fazit vom 1. Test:

• Sehr schöne Optik
• Verarbeitung gut.
• Aufbau sehr einfach.
• Die Kombinationsmöglichkeit hat sich gleich bewährt gemacht. Auf der einen Seite den Rost mit einem schönen Schweinenackensteak mit Olivenöl und Salz und Pfeffer mariniert. Auf dem anderen Brenner den Rost weggelassen und im Omnia Backofen Rosmarin-Kartoffeln zubereitet. Die werden in diesem kleinen Teil übrigens auch perfekt.
• Der Rost ist wirklich nicht so toll. Habe mir direkt über die Hotline von Enders den Gussrost vom Enders Urban bestellt. Das ist der baugleiche Grill für den Garten. Daher passen die Roste.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Grill und dem Ergebnis und lasse den Grill mal aufgebaut und griffbereit stehen. Wer weiß ob nicht nochmal die Sonne rauskommt. Und bevor ich dann wieder mit Kohle rumhantieren muss, werde ich einfach den Gasgrill anschmeißen.