Paddeln im Spreewald

Unsere Wochenenden in diesem Sommer waren sehr verplant. Wir hatten viel Besuch von Familie und Freunden in Dresden und es blieb nicht viel Zeit kleinere Touren mit dem Laufkäfer zu unternehmen. Aber dieses Wochenende sollte es in den Spreewald zum Paddeln gehen.

ruhiger Stellplatz am Gasthaus Lehnigksberg

In der Nähe von Lübben fanden wir bei unserer Suche nach geeigneten Stellplätzen eine Gaststätte mit Pension, Kajak-Verleih und einem Wohnmobilstellplatz. Der Stellplatz hatte zwar keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit, aber für ein Wochenende ist das ja auch kein Problem. Da reicht unser Vorrat an Frischwasser und der Abwassertank ist auch groß genug. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert: Lehnigksberg.de

Am Freitag waren wir pünktlich zum Abendessen angekommen. Die Kinder erkundeten direkt den schönen Spielplatz an der Gaststätte und wir ließen uns das regionale Essen schmecken. Für zahlende Gäste des Restaurants ist der Stellplatz sogar kostenlos, sodass die etwas überteuerten Preise für Essen und Getränke sich wieder ausglichen.

Am nächsten Morgen ging es dann schon um kurz nach 9 Uhr auf die Spree. Es war das erste Paddelerlebnis für die Kinder und sie hatten richtig Spaß. Die beiden schafften es sogar mit den großen Paddeln etwas mitzuhelfen.

Wir paddelten von unserem Stellplatz bis nach Lübben und zurück. Lübben ist natürlich eine touristische „Hochburg“ im Spreewald und dementsprechend etwas rummeliger. Aber der Wasserspielplatz den wir ansteuerten war wirklich toll und eine schöne kleine Abwechslung zum Paddeln.

Noch mehr Fotos gibts wie immer unter Fotoalben

Danach legten wir noch beim „Gurken Paule“ an, kauften fürs Abendbrot noch ein paar Spreewaldgurken und machen uns dann von Lübben aus wieder auf die Rückfahrt. Die Sonne kam richtig raus und es wurde ziemlich heiß. Da kam uns die kleine Bucht an der Spree mit einer Anlegemöglichkeit nur recht, um zur Abkühlung ins Wasser zu springen. Nach dieser kleinen Pause war es nicht mehr weit. Kurz vor unserer Ankunft gegen 16 Uhr konnten wir noch ein paar Nutrias beobachten. Zuerst dachten wir ja, dass es Biber sind. Aber die nachträgliche Recherche brachte Aufklärung.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Rückweg nach Dresden und wollten gerne noch einen Abstecher zu einem Badesee machen. Auch wenn der See nicht direkt auf dem Weg lag, hat sich der Umweg auf jeden Fall gelohnt. Der Bisher schönste Badesee mit der besten Wasserqualität den ich im „Umland“ um Dresden kennengelernt habe: der Gräbendorfer See. Hier werden wir bestimmt noch einmal hinfahren.

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